Letztes Wochenende fand in Kelheim das traditionelle 24h-Rennen unterhalb der Befreiungshalle auf einem 16,2km/170Hm langen Rundkurs statt.
Von Samstag 14 Uhr bis Sonntag 14 Uhr galt es für die Rennradler, die in 5er Teams oder auch solo fahren durften, so viele Runden wie möglich zu absolvieren.
Nach 3 erfolgreichen Teilnahmen 2017 bis 2019 und der Coronapause ging Katja Zängl vom WSV Bad Tölz dieses Jahr nochmal an den Start. „Ich wollte einfach wissen, ob noch was geht nach 5 Jahren Rennpause“, so die frischgebackene 50-jährige. :-)))

Bei perfektem, nicht zu heißem und trockenen Wetter, ging es mit 1140 anderen Startern auf die Rennstrecke, wobei in jeder Runde gleich zu Anfang der 170 Hm-Anstieg zur Befreiungshalle wartete, „der spätestens ab der 10. Runde so richtig wehtat“, so Zängl.

Aber die tollen Zuschauer, die Sambaband und die aufputschende Musik an der Bergkuppe machten alle Schmerzen wett.
Absolutes Highlight der Strecke war jedoch wieder die Bierzeltdurchfahrt am Kelheimer Stadtplatz, „wo man tatsächlich zwischen Schweinshaxe, Weißbier und Blasmusik durchrauscht“, schmunzelt die Tölzerin, die ihr Minimalziel von 30 Runden (492km und 5800Hm) solide schaffte und eigentlich noch 2 Runden hätte fahren können. „Da ich aber bereits uneinholbar auf Platz 3 lag und der zweite Platz schwer erreichbar war, habe ich das Rennen beendet und den restlichen Fahrern genüsslich zugeschaut“.

Zängl radelte in den 24 Stunden insgesamt 492 Kilometer und 5800 Höhenmeter.

Ein ganz besonderer Dank gilt ihrem Mann Franz Zängl, ohne dessen perfekte Unterstützung in der Vorbereitung und natürlich während des Rennes diese Leistung nicht möglich gewesen wäre.