Ins Allgäu ging es für die WSV`ler Birgit Martin und Heidelinde Partheymüller, um dort mit ihren jeweiligen Teamkollegen Christof Wandratsch und Simone Bayer beim Swimrun Allgäu an den Start zu gehen.

“Wie der Wettkampf schon sagt, wird geschwommen und gelaufen”, erklärt die sportliche Leiterin Sybille Schultz, “allerdings verteilt sich das auf mehrere Abschnitte, d.h. erst wird gelaufen, dann geschwommen, dann wieder gelaufen usw, es gibt allerdings keine Wechselzonen, d.h. man muss im Neopren-Anzug laufen und mit den Schuhen schwimmen. Im Allgäu ist der Wettkampf mit 7 Laufabschnitten und 6 Schwimmabschnitten ausgeschrieben”, so Schultz. “Insgesamt sind das 23,5 Laufen (560 Höhenmeter) und 3,5 km Schwimmen.

“Das war schon ganz schön hart”, berichtet dann auch Teilnehmerin Heidelinde Partheymüller. “Durch den starken Wind war der Wellengang extrem hoch, man hat manchmal gar nicht gesehen, wo man eigentlich hin schwimmen musste”, so die Sportlerin.

“Es gab 20 Prozent Ausstiege, vor allem am Rottachspeicher holten die Rettungskräfte gleich sechs Teams wegen Unterkühlung aus dem Rennen”, erzählt auch Birgit Martin.

“Nach dem Schwimmen hat es ganz schön lang gedauert, bis man beim Laufen die Füße wieder gespürt hat und kaum bekam man ein Gefühl in den Füßen, musste man wieder ins Wasser”, so Martin.

Doch beide Frauen gaben zusammen mit ihren Teampartner alles und kamen erschöpft, aber glücklich im Ziel an.

Heidelinde Partheymüller und Simone Bayer holten sich in der Damen-Wertung Platz 4(4:24,57 Std.).

Birgit Martin und Christof Wandratsch kamen in der Mixed-Wertung auf Platz 12 (4:01.23 Std)

Der vielfache Weltmeister und Weltrekordler der Open Water und Eisschwimmszene kam zusammen mit Martin durch einen Start beim Backwaterman / Österreich im Juli in die Swimrun-Kombiwertung. Hier holten sich Wandratsch / Martin durch beide Starts den starken 1. Platz.

auf dem Foto von links nach rechts:

Heidelinde Partheymüller, Simone Bayer, Christof Wandratsch und Birgit Martin