Beim Triathlon am Ammersee musste das zweite Männerteam des WSV Tölz einige Lektionen lernen. Das Team, bestehend aus nur drei Athleten, statt der vorgesehenen vier, hatte mit unerwarteten Herausforderungen zu kämpfen.*
Auf dem Programm standen 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen. Doch zu einer Überraschung wurde die Laufstrecke aufgrund einer Streckenänderung auf 6,6 Kilometer verlängert. Nach dem Massenstart kam Stefan Vogt als Zehnter aus dem Wasser, verlor jedoch auf dem langen Weg zur Wechselstation den Anschluss an die Spitzengruppe. Statt sich an die Führenden zu halten, wartete er auf die zweite Gruppe, in der sich auch der WSV-Youngster Niklas Gehr befand. Vogt wechselte schließlich als Zwölfter auf die Laufstrecke und beendete das Rennen auf Platz 15.
Eine entscheidende Panne ereignete sich, als Gehr und der dritte WSV-Starter nach gut 5 Kilometern ins Ziel abbogen. Sie hatten jedoch erst vier von fünf Runden absolviert und wurden daraufhin disqualifiziert. Durch diesen Fehler rutschte das Team von Platz 17 auf Rang 20 ab.
„Nach einer Streckenänderung waren es wohl 6,6 km“, erklärte Teamsprecher Filipp. „Das passiert schon mal in unübersichtlichen Situationen, aber die Athleten hatten trotzdem Spaß. Insgesamt war es für alle ein großartiges Wochenende.“
Trotz der Missgeschicke blieb die Stimmung im Team positiv. Der WSV Bad Tölz II nimmt die Erfahrungen als wertvolle Lektion mit und freut sich bereits auf die nächsten Wettkämpfe. Die Saison schlossen die Tölzer auf Rang 17 in der Landesliga Süd ab.