Was vor der Saison vielleicht etwas hoch gegriffen erschien, klingt nun immer realistischer: die Triathlon-Männer des WSV Bad Tölz haben den nächsten Aufstieg vor Augen, liegen nach drei von vier Rennen an der Spitze der Bayern-Liga. Beim Doppel Wettkampftag in Hof holten sie zwei Siege, die Entscheidung im Duell mit Würzburg fällt am Wochenende in Schongau. Auch die Regionalliga Frauen waren in Hof im Einsatz.
von Nick Scheder
Hof/Bad Tölz – ein XXL Wochenende für die Tölzer Triathleten des WSV Bad Tölz: alle Liga Mannschaften waren im Einsatz, teils sogar doppelt: die erste brachte sich mit zwei Siegen beim Bayern Liga Doppelwettkampf im Hof in einer aussichtsreiche Position für den Aufstieg vor dem letzten Rennen in Schongau. „ da fällt die Entscheidung, ob wir auf den Aufstiegplätzen bleiben“, freut sich WSV, Triathlon, Chef Maximilian, Philipp. Das Regionalliga Team startete ebenfalls in Hof und wurde solider. Siebter. für Frauen und Männer eins standen in der Regionalliga beziehungsweise Bayern Liga erst ein Team Relais – gleichzeitig als bayerische Meisterschaft gewertet – und Tax darauf eine olympische Distanz an. Bei der Staffel absolvierte jeder Starter einen Mini Triathlon (250 m schwimmen, 6,6 km radeln, 1,5 km laufen), bevor der nächste ins Rennen geschickt wurde. Bei den Männern traten Maximilian Filipp, Michael Scheumaier, Maximilian Kirmeier und Andreas Posch an. „ es. Es war ein sehr schnelles Format, reibungslose Wechsel waren wichtig, und es hat richtig Spaß gemacht“, sagt Filipp. Der Sieg als Mannschaft passte da gut rein, bei der bayerischen Meisterschaft wurde die Tölzer Mannschaft vierte. Die olympische Distanz (1500 m schwimmen, 40 km radeln, 10 km laufen). Tag darauf wurde eine spannende Veranstaltung. Filipp stieg als Dritter aus dem Wasser dicht gefolgt von Kirmeier, vierter und Posch auf Rang sechs. Scheumaier schafft es nicht ganz in die erste Gruppe, hielt aber eine vordere Platzierung und trete beim Laufen auf. Philipp Kirmeier und Posch kämpften an der Spitze der Führungsgruppe. Es ging über zwei Runden 400 Höhenmeter summ, arrivierten sich auf den 40 km. Das Tempo variierte stark. Damit kam Posch gut zurecht, er lieferte auch einen souverän 10 km Lauf ab und wurde Gesamt zweiter. Filipp und Kirmeier sollten den ständigen Antritt etwas Tribut, sie fielen in die Verfolger Gruppe zurück, spekuliert mitten auf den abschließenden Lauf. Scheumaier rollt das Feld von hinten auf, holte sich ran fünf, Kirmeier wurde 13., Philipp 17. von 60 – damit das Tölzer Streicherergebnis. Die Platzierungen bedeuten den Sieg für den WSV, der nun punktgleich mit Würzburg die Tabellenspitze übernimmt. Die Frauen lieferten ein solides regional rennen ab. Victoria Ruß, Xenia, John, Franziska Parteymüller, Emily Kirschke und Jessie Michelle Ernst holten in beiden Rennen den siebten Platz. weil John (Brandenburg) in der Staffel mit Zweit Stadtrecht an den Staat ging, fehlen die Tölzerrinnen allerdings aus der bayerischen Mannschaftswertung heraus. „ wussten wir nicht“, sagt Philip. Das Schwimmen fiel Ihnen als Wassersportler naturgemäß am leichtesten. Sie kamen im vorderen Feld an. Durch die kopierte Strecke und recht geringe Teilnehmerzahl taten sie sich auf dem Rad allerdings schwer, eine geeignete Gruppe zu finden, mussten viel investieren. Dazu kam große Hitze. Solange der Parteymüller als Beste auf Rang 21, danach folgten Ernst und schon als 23. und 24. und Kirschke auf Platz 27. zusammen, ergab es Rang sieben in der Regionalliga. Insgesamt war es für alle ein geiles Wochenende.
Wir bedanken uns bei den Isarwinkler Radsportfreunde Lenggries, welche uns ihren Radanhänger für dieses Wochenende ausgeliehen haben.